Viele Gartenbesitzer träumen nicht von einem gewöhnlichen Pool, sondern von einem Schwimmteich. Die meisten Teiche dieser Art sind mit einer speziellen Schwimmteich-Folie abgedichtet. Es ist auch die Befestigung mit Beton, Ton oder GFK üblich. Ein solcher Teich dient in erster Linie zwar auch dem Zweck, darin zu baden. Dennoch unterscheidet er sich optisch erheblich von einem herkömmlichen Pool. Meistens ist der Teichgrund mit Kies oder Sand bedeckt und einem natürlichen Gewässer nachempfunden. Auch die Form ist viel natürlicher, weil geschwungene Formen dominieren. Rechteckige Badeteiche bilden die seltene Ausnahme, sind aber derzeit immer mehr im Kommen. Eine sehr elegante Methode des Schwimmteichbaus ist das Ausbetonieren. Über der Teichfolie wird eine so genannte Verbundmatte angebracht, die wiederum mit Weißzement eingeschlämmt wird. Von der Folie ist am Ende nichts mehr zu sehen. Wer möchte, kann auch Findlinge einbetonieren. Es entsteht dadurch ein natürlich wirkendes Landschaftsbild. Besonders reizvoll ist das Einfärben des Zements. Ein türkisfarbiger Gewässergrund und eine braune Färbung der Seitenwände lässt den Eindruck entstehen, dass es sich um einen klaren Bergsee handelt.
Ein Schwimmteich kommt übrigens ganz ohne chemische Desinfektion aus. Rund zwei Drittel des Teichs sind mit Pflanzen bewachsen. In der so genannten Regenerationszone wird das Wasser gereinigt. Hierfür zeichnen sich Bakterien verantwortlich, die an den Pflanzenwurzeln leben. Vorteilhaft ist auch ein Kiesbett, das den Pflanzen ausreichend Halt bietet.


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