Die Filteranlage ist zusammen mit einer guten Pumpe wahrscheinlich der wichtigste Teil einer Schwimmbadanlage und trägt wesentlich dazu bei, dass das Wasser sauber gehalten und von Verschmutzungen befreit wird. Die beliebteste Filtermethode ist die Sandfilteranlage, bei der der Filterkessel mit speziellem Filtersand gefüllt wird. Das schmutzige Poolwasser wird dann mithilfe der Pumpe durch das Filtermaterial geleitet, wo die Verschmutzungen hängen bleiben- was dazu führt dass das Wasser danach wieder gereinigt zurück ins Becken fließen kann.

Um den festgesetzten Schmutz aus dem Filtersand zu entfernen, sollte die Sandfilteranlage mindestens einmal pro Woche sowie nach jeder Poolreinigung rückgespült werden. Dabei wird der Kessel geflutet, wodurch der Schmutz aus dem Filter ausgespült wird und der Filtersand wieder neue Verschmutzungen aufnehmen kann.

Mit der Zeit schleifen sich die Sandkörnchen im Filter durch das Wasser jedoch ab und können Verschmutzungen nicht mehr so gut festhalten. Daher sollte das Filtermaterial alle paar Jahre ausgetauscht werden, um die Filterleistung aufrecht zu erhalten.

Doch einige Poolbesitzer schwören auf eine Alternative zum herkömmlichen Filtersand: AFM. Dieses Material besteht aus Glas und ist als zerklüftetes Granulat in drei verschiedenen Körnungsgrößen erhältlich. Seit einigen Jahren ist dieses Filtermaterial nun schon auf dem Markt und bietet einige Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Sand. Neben einer verbesserten Filterleistung und somit saubereren Reinigungsergebnissen hält AFM auch etwa doppelt so lang wie Sand, da es sich nicht so schnell abschleift und durch die zerklüftete Oberfläche den Schmutz auch nach einiger Zeit noch ideal festhalten kann. Außerdem bildet sich bei der Verwendung von AFM kein Biofilm im Fiberbett, wodurch wiederum der Bedarf an Chemie gesenkt wird. Außerdem muss dadurch die Filteranlage seltener rückgespült werden, was den Wasserverbrauch reduziert. Trotz des ungefähr doppelt so hohen Preises im Vergleich zu Filtersand lohnt sich die Investition in AFM auf jeden Fall, denn nicht nur durch die längere Haltbarkeit, sondern auch durch die Wasser- und Chemieeinsparungen gleichen sich die Mehrkosten schon nach kurzer Zeit wieder aus.


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