Die Entscheidung für einen Gartenpool ist gefallen und es hat sich auch schon das passende Modell gefunden. Doch wo soll das Schwimmbecken eigentlich aufgebaut werden? Ein gefüllter Gartenpool hat ein enormes Gewicht, weshalb er nicht auf jedem beliebigen Untergrund aufgestellt werden kann.

Um so wichtiger ist es, sich rechtzeitig Gedanken über einen geeigneten Standort zu machen, damit der Untergrund noch vor der Ankunft des neuen Gartenpools richtig vorbereitet werden kann.

Der Untergrund muss eben sein

Gartenpools werden nach dem Kauf häufig auf einer Rasenfläche montiert. Die Grünfläche wirkt ebenmäßig und scheint für viele Gartenbesitzer eine unkomplizierte Lösung zu sein. Dass dem nicht immer so ist, stellt sich erst beim Auflegen einer Wasserwaage heraus. Ein Gefälle kann fatale Auswirkungen haben.

Im schlimmsten Fall neigt sich der Pool nach der Befüllung mit Wasser zur Seite. Dabei kann es zu einer Verformung oder sogar zur Zerstörung der Beckenwand kommen. Einem solchen Szenario lässt sich nur durch vorheriges Begradigen des Untergrundes vorbeugen.

Tipps für einen ebenen Untergrund

Eine Möglichkeit wäre das Gießen einer Betonbodenplatte. Dabei entstehen jedoch zusätzliche Kosten und ein erhöhter Arbeitsaufwand. Außerdem bietet nicht jeder Garten genügend Platz, um eine größere Fläche zu betonieren. Weniger aufwendig wäre das Verlegen von Bodenplatten oder die Nutzung von Terrassendielen.

Alternativ dazu kann auf der Rasenfläche (auf der das Schwimmbecken später stehen soll) die Grasnarbe abgetragen und der Boden mit einer Richtlatte begradigt werden. Bei dieser Gelegenheit sollten auch gleich scharfkantige Steine und grobe Wurzeln entfernt werden, damit sich diese später nicht durch die Poolfolie bohren können.

Damit der Pool nicht im Boden einsackt, muss der Untergrund zusätzlich verdichtet werden. Das gelingt am besten mit einer Rasenwalze. Auf dem begradigten und verdichteten Untergrund wird anschließend ein Bodenvlies ausgelegt, das als schützende Unterlage für den Gartenpool dient. Wird der Pool zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgebaut, kann problemlos neuer Rasen gesät werden.

Fazit:

Welche dieser Varianten am Ende in Erwägung gezogen wird, bleibt jedem Gartenbesitzer selbst überlassen. Wichtig ist, dass der Untergrund noch vor dem Aufbau des Pools begradigt wird. Denn wer möchte schon riskieren, dass der neue Pool kurz nach dem Aufstellen Schaden nimmt und sich der Garten in ein Hochwassergebiet verwandelt?


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